Psychosomatische Beschwerden

Psychosomatische Beschwerden entstehen, wörtlich übersetzt, wenn sich psychische Probleme in körperlichen Symptomen ausdrücken: ein innerer psychischer Konflikt, der nicht gelöst werden kann, sucht sich sein Ventil in einer körperlichen Störung oder Erkrankung.

Der Körper spiegelt das Leid der Seele  – zum Bericht im Göttinger Tageblatt hier klicken

Man unterscheidet psychosomatische Beschwerden mit organischem Befund (Psychosomatosen) von solchen ohne organischen Befund (somatoforme Störungen).

Zu den Psychosomatosen zählen:

  • Asthma bronchiale
  • Colitis ulcerosa (Dickdarmentzündung)
  • essentielle Hypertonie (Bluthochdruck ohne organ. Ursache)
  • Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion)
  • Neurodermitis
  • rheumatoide Arthritis
  • Ulcus duodeni (Zwölffingerdarm- und Magengeschwür)

Patienten, die unter Psychosomatosen leiden, bekommen von ihrem Arzt also i.A. einen körperlichen Befund attestiert.

Patienten, die unter somatoformen Störungen leiden, haben hingegen oft eine lange Leidensgeschichte und viele Arztwechsel hinter sich. Ihr Problem: sie leiden unter körperlichen Beschwerden, der Arzt kann jedoch keinen Befund feststellen. Die körperlichen Symptome können sich in unterschiedlichen Organsystemen zeigen, z.B. im:

  • Herz- und Kreislaufsystem
  • Verdauungssystem
  • Atmungssystem
  • Urogenitalsystem

Meine Therapiekonzepte

Psychosomatische Beschwerden werden maßgeblich von psychischen Konflikten verursacht. Diese Konflikte haben ihren Ursprung zumeist in Defiziten, die in frühen Entwicklungsphasen bzw. jungen Lebensjahren aufgetreten sind.

Im hypnotischen Bewusstsein können wir uns an diese frühen Entwicklungsphasen erinnern, die Defizite erkennen, nachträglich auffüllen und schlussendlich zur Akzeptanz führen. Die tiefenanalytisch fundierte Therapie in Hypnose nach Meinhold ist dabei bestens geeignet, den Patienten auch in tiefere Schichten des Unbewussten zu begleiten und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Patient und Therapeut zu gewährleisten.

Bei Störungen, die sich in rigiden körperlichen Symptomen oder Fehlhaltungen widerspiegeln, stelle ich der eigentlichen Hypnosearbeit eine körperbetonte Arbeit voran. Konkret bedeutet das, dass die Körperpartien, in denen sich der seelische Schmerz ausdrückt, mit leichten und sanften körperlichen Übungen sensibilisiert werden für die darauffolgende Arbeit in Hypnose. In diesem von mir entwickelten somato-hypnotischen Therapiekonzept arbeite ich mit Spezialisten aus dem Gebiet der Körper-Therapieverfahren zusammen.